Mit App Store Optimierung gewinnst du mehr Nutzende!

Alle kennt es, deine neue App ist live und im Store verfügbar. Sie hat ein einzigartiges, benutzerfreundliches Design und du bist dir sicher, dass sie einen Mehrwert bietet und die Nutzer es nicht erwarten können deine App auszuprobieren!

Bei mehr als 2.000.000 Apps in den jeweiligen Stores ist es aber kein Wunder, dass deine App verloren geht und von potenziellen Nutzenden nicht gefunden wird.

Der Wettbewerb steigt und steigt, aber es gibt Möglichkeiten aus diesem monotonen Meer an Apps heraus und in den Vordergrund zu treten.

Einblick in die Vielzahl verschiedener Apps, Hand mit Handy und App Screen
Einblick in die Vielzahl der verfügbaren Apps.


Mit App-Anzeigen und App Store Optimierung kannst du deine App in das richtige Licht rücken, deine Zielgruppe ansprechen und neue Anwendende gewinnen!

 

Das neue SEO der mobilen Welt: App Store Optimierung

Bei der App Store Optimierung geht es, ähnlich wie beim SEO, um die Verbesserung der Auffindbarkeit der eigenen Inhalte. Das Ziel ist es durch geplante Maßnahmen in den Ranglisten der jeweiligen Stores aufzusteigen, da diese Plätze auch mit höheren Downloadzahlen verbunden sind.

Die Ranglisten werden durch einen Algorithmus berechnet, der zwei Gruppen von Faktoren in die Berechnung einfließen lässt.

On-Faktoren (direkt beeinflussbare)

  1. Name der App

  2. Beschreibung der App & Suchbegriffe (nur bei iTunes)

  3. Icon

  4. App Vorschau: Screenshots, Bilder & Videos

  5. Wahl der Kategorie im Store

Die On-Faktoren beinhalten die Faktoren, die aktiv, durch den Erstellenden der App, verändert werden können. Hierbei ist zu beachten, dass der Name der App natürlich einen großen Einfluss auf die Auffindbarkeit hat. Deswegen ist es von Vorteil, wenn in diesem Namen das relevanteste Keyword auftaucht. So hat zum Beispiel “WhatsApp” seinen Namen in “WhatsApp Messenger” geändert, um im Ranking vor der Konkurrenz zu bleiben.

Bei der Beschreibung der App ist es ähnlich, da auch hier die wichtigsten Keywords mehrfach im Text erwähnt werden sollten. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Text jedoch immer für Menschen geschrieben wird und nicht einfach Keywords blind erwähnt werden sollen, nur um ein besseres Ranking zu erhalten, da so die Nutzenden nur verärgert werden. Bei iTunes ist die Besonderheit, dass extra Suchbegriffe in ein Feld mit maximal 100 Zeichen eingetragen werden können. Dabei sollte dieses Feld immer ausgereizt und keine Suchbegriffe aus dem Namen wiederholt werden, um so die größte Verbreitung zu erreichen. Zusätzlich dazu sollte auf Leerzeichen zwischen den Keywords verzichtet werden. Alle Begriffe sollten nur durch ein Komma geteilt werden, denn dann verbindet der Algorithmus alle Suchbegriffe automatisch miteinander, um mehr Suchen anzusprechen. Bei einem Leerzeichen hingegen wird nur die genaue Wortfolge als Suchbegriff gespeichert.

Beispiel: “Fußball Manager” vs. “Fußball, Manager”

Durch das Komma wird deine App nicht nur bei “Fußball”, “Manager” sondern auch bei “Fußball Manager” und “Manager Fußball” ausgespielt, wohingegen die erste Variante nur bei “Fußball Manager” in der Rangliste auftauchen würde.

Das Icon, sowie die Vorschau der App durch Screenshots, Bilder und Videos, ist hilfreich, um ein Alleinstellungsmerkmal zu generieren. Deswegen sollte das Icon einzigartig und auffällig sein, damit der Nutzende aufmerksam wird. Die Vorschau hingegen sollte die App realitätsnah darstellen und durch eine Bildgeschichte oder ein Video dem User vermitteln, was dieser von der App erwarten kann und wie sie funktioniert.

Die Wahl der Kategorie im Store klingt sehr trivial, kann aber einen großen Einfluss auf die Verbreitung der App besitzen. Natürlich sollte darauf geachtet werden, eine Kategorie zu wählen, die sehr passend für die App ist, jedoch ist es möglich, dass Apps in verschiedene Kategorien gehören. Dann ist es ratsam diese auszuwählen, bei der weniger Konkurrenz im Verhältnis zum Suchvolumen vorhanden ist, beziehungsweise ein größeres Interesse des Nutzenden besteht.

Die Top-Apps im Google Play Store.
Die Top-Apps im Google Play Store.

 

Off-Faktoren (indirekt beeinflussbare)

  1. Anzahl der Downloads

  2. Veränderung der Anzahl der Downloads in einem bestimmten Zeitraum

  3. Durchschnittliches Rating sowie die Anzahl der Ratings und Kommentare

  4. Verhältnis von Downloads vs. Deinstallationen

  5. Allgemeine App Nutzung

  6. Zeitlicher Faktor

  7. Backlinks (nur Google Play Store)

  8. Social Signals

Die Off-Faktoren sind im Gegensatz zu den On-Faktoren nicht direkt beeinflussbar, sie unterscheiden sich dadurch, dass sie die gesamtheitliche Performance der App widerspiegeln. Aber natürlich gibt es auch hier Möglichkeiten und Maßnahmen, um an der Leistung zu schrauben. Es ist wichtig, dass die App nicht nur gut funktioniert, sondern ansprechend aussieht und vor allem intuitiv bedienbar ist. Deswegen ist es erforderlich, das bei dem Design und der Entwicklung nicht gespart wird. Ansonsten würde sich dies bei der Benutzung bemerkbar machen und von den Nutzern durch negative Ratings & Kommentare, schlechte Nutzendenzahlen und Deinstallationen bewertet werden.

Wenn die App einwandfrei funktioniert, einen Mehrwert bietet und kreativ gestaltet ist, ist oftmals das Problem, die Anzahl der Downloads, Bewertungen und Kommentare. Diese können aktiv durch App-Anzeigen beeinflusst werden. Zu dieser Möglichkeit kommen wir im nächsten Teil dieser Reihe.

Bei Fragen, Anregungen oder eventuellen Wünschen könnt ihr mir gerne einfach in den Kommentaren schreiben.

 

 

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